In der heutigen hypervernetzten Welt ist die Fähigkeit, Geräte schnell und einfach zu vernetzen, von entscheidender Bedeutung, und DHCP bleibt eine wichtige Methode, um sicherzustellen, dass Geräte Netzwerken beitreten können und richtig eingestellt sind, auch wenn es es schon seit Jahrzehnten gibt. p>
Wenn IP-Adressen manuell vergeben werden, verringert DHCP die Fehlerquote erheblich und kann IP-Adressen verlängern, indem es begrenzt, wie lange ein Gerät eine bestimmte IP-Adresse behalten kann.
DHCP steht für Dynamic Host Configuration Protocol.
Dynamic Host Configuration Protocol (DHCP) ist ein Netzwerkprotokoll, das in IP-Netzwerken verwendet wird, in denen ein DHCP-Server jedem Host auf dem Netzwerk eine IP-Adresse und andere Informationen zuweist. Sie müssen mit dem Netzwerk verbunden sein, um mit anderen Endpunkten kommunizieren zu können effektiv.
DHCP weist zusätzlich zur IP-Adresse die Subnetzmaske, die Standard-Gateway-Adresse, die Adresse des Domänennamenservers und andere Einrichtungsinformationen zu. DHCP ist als von der Internet Engineering Task Force (IETF) definierter Standard spezifiziert, der auf dem BOOTP-Protokoll in Request for Comments (RFC) 2131 und 2132 basiert.
DHCP erleichtert die Verwaltung von IP-Adressen.
Der Hauptgrund für die Existenz von DHCP besteht darin, die Verwaltung von Netzwerk-IP-Adressen zu vereinfachen. Es kann nicht zwei Hosts mit derselben IP-Adresse geben, und ihre manuelle Konfiguration wird mit ziemlicher Sicherheit zu Problemen führen. Die manuelle Zuweisung von IP-Nummern kann selbst in kleinen Netzwerken verwirrend sein, insbesondere bei mobilen Geräten, die IP-Adressen nicht dauerhaft benötigen. Darüber hinaus mangelt es den meisten Menschen an den erforderlichen technischen Kenntnissen, um eine IP-Adresse auf einem Computer zu ermitteln und zuzuweisen. Dieser Prozess kann automatisiert werden, um sowohl Benutzern als auch Netzwerkadministratoren das Leben zu erleichtern.
DHCP-Komponenten
- Es ist wichtig, alle Komponenten von DHCP zu verstehen, während Sie damit arbeiten. Im Folgenden finden Sie eine Liste darüber, wer sie sind und was sie tun:
- Ein vernetztes Gerät, das den DHCP-Dienst ausführt und IP-Adressen und zugehörige Konfigurationsinformationen speichert, wird als DHCP-Server bezeichnet. Normalerweise handelt es sich dabei um einen Server oder einen Router, es kann aber auch alles sein, was als Host dient, etwa ein SD-WAN-Gerät.
- Der Endpunkt, der Konfigurationsinformationen von einem DHCP-Server empfängt, wird als DHCP-Client bezeichnet. Dabei kann es sich um einen PC, ein mobiles Gerät, einen IoT-Endpunkt oder alles andere handeln, das eine Netzwerkkonnektivität erfordert. Standardmäßig sind die meisten so eingestellt, dass sie DHCP-Informationen akzeptieren.
- IP-Adresspool:
Der Satz von Adressen, auf die DHCP-Clients Zugriff haben. Adressen werden normalerweise in der Reihenfolge ihrer Wichtigkeit verteilt, von der niedrigsten zur höchsten. - Subnetze sind Segmente von IP-Netzwerken, die in Subnetze unterteilt werden können. Subnetze erleichtern die Wartung von Netzwerken.
- Lease:
Die Zeitspanne, die ein DHCP-Client IP-Adressinformationen behält.
Die folgende Liste zeigt, wer sie sind und was sie tun: Ein Router oder Host, der in einem Netzwerk auf Client-Nachrichten wartet und diese an einen bestimmten Server weiterleitet, wird als DHCP-Relay bezeichnet. Der Server sendet dann Antworten an den Relay-Agenten, der sie dann an den Client weiterleitet. Anstatt in jedem Subnetz einen Server zu haben, kann dies zur Zentralisierung von DHCP-Servern verwendet werden.
Die Vorteile von DHCP-Servern. Neben der einfacheren Wartung bietet die Verwendung eines DHCP-Servers weitere Vorteile. Dies sind einige davon:
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1. Die Einstellung der IP-Adresse muss präzise sein:
Bei Eingaben wie „192.168.159.3“ kann man leicht einen Fehler machen. Tippfehler sind bekanntermaßen schwer zu beheben, und die Verwendung eines DHCP-Servers verringert die Wahrscheinlichkeit, dass dies geschieht. Tippfehler sind bekanntermaßen schwer zu beheben und die Verwendung eines DHCP-Servers verringert die Wahrscheinlichkeit, dass dies geschieht.
2. IP-Adresskonflikte werden reduziert:
weil jedes angeschlossene Gerät eine IP-Adresse benötigt. Allerdings kann jede Adresse nureinmal verwendet werden, und die zweimalige Verwendung derselben Adresse kann zu einem Konflikt führen, der die Verbindung eines oder beider Geräte verhindert. Bei der manuellen Vergabe von Adressen kann dies passieren, insbesondere wenn es eine große Anzahl von Endpunkten gibt, die nur regelmäßig eine Verbindung herstellen, wie z. B. mobile Geräte. Da DHCP verwendet wird, wird jede Adresse nur einmal verwendet.
3. DHCP automatisiert die IP-Adressverwaltung:
Ohne IP-Adressverwaltung müssten Netzwerkadministratoren Adressen manuell zuweisen und widerrufen. Es ist praktisch unmöglich zu verstehen, wann Geräte eine Netzwerkverbindung benötigen und wann sie diese verlassen. Daher kann es vergeblich sein, den Überblick darüber zu behalten, welches Gerät welche Adresse hat. Dies kann über DHCP automatisiert und zentralisiert werden, sodass Netzwerkadministratoren alle Standorte von einem einzigen Ort aus verwalten können.
4. Änderungsmanagement, das funktioniert:
Das Ändern von Adressen, Bereichen oder Endpunkten ist bei Verwendung von DHCP ein Kinderspiel. Eine Organisation könnte beispielsweise versuchen, ihr IP-Adressierungsschema von einem Bereich auf einen anderen umzustellen. Die aktualisierten Informationen werden im DHCP-Server konfiguriert und an die neuen Endpunkte weitergegeben. Wenn ein Netzwerkgerät aktualisiert und ersetzt wird, muss es ebenfalls aktualisiert und ersetzt werden. Es ist nicht notwendig, ein Netzwerk einzurichten.
DHCP weist Sicherheitslücken auf.
Das DHCP-Protokoll erfordert keine Authentifizierung, jeder Client kann schnell einem Netzwerk beitreten. Dies führt zu einer Reihe von Sicherheitsproblemen, z. B. dazu, dass nicht autorisierte Server ungenaue Informationen an Clients weitergeben, dass nicht autorisierte Clients IP-Adressen erhalten und dass IP-Adressen durch nicht autorisierte oder böswillige Clients erschöpft werden.
Da der Client keine Möglichkeit hat, die Authentizität eines DHCP-Servers zu überprüfen, können betrügerische Server ausgenutzt werden, um falsche Netzwerkinformationen zu übermitteln. Dies kann zu Denial-of-Service-Angriffen oder Man-in-the-Middle-Angriffen führen, bei denen ein gefälschter Server Daten für böswillige Zwecke abfängt. Der DHCP-Server hingegen hat keine Möglichkeit, einen Client zu verifizieren, und gibt daher IP-Adressinformationen an jedes Gerät weiter, das sie anfordert. Ein Bedrohungsakteur kann einen Client so einrichten, dass er seine Anmeldeinformationen regelmäßig ändert und schnell alle verfügbaren IP-Adressen im Bereich erschöpft, wodurch Unternehmensendpunkte daran gehindert werden, eine Verbindung zum Netzwerk herzustellen.